Wildlife New Zealand - Advanced version

So daheimgebliebene Freunde der Kälte ^^. Dieser Blog wird mal wieder (wie sollte es auch anders sein) sehr abwechslungsreich und damit meine ich nicht nur die immer wieder sich verändernde Landschaft der Südinsel Neuseelands, durch die wir seit mittlerweile einem Monat reisen. Gerade ist bei uns der 1. Dezember angebrochen und wir haben uns einen schönen Sonnenbrand geholt...verkehrte Welt ^^, aber lest selbst.

 

P.S. Wie immer viele viele Buchstaben auf weißem Grund, aaaber Bilder gibt es natürlich auch (und was für welche!).

Laaaangeweilig... Nein, ganz und gar nicht! Munter ging die Reise weiter ^^
Laaaangeweilig... Nein, ganz und gar nicht! Munter ging die Reise weiter ^^

Sand-flies einmal anders

Nachdem wir auf dem Holiday Park in Dunedin noch einmal schön die Duschen genossen und uns ein ausgiebiges Frühstück gemacht hatten, ging es los in Richtung „Otago Pensinsula“. Hier sollte man neben Pinguinen und Seelöwen auch eine Albatross Kolonie bestaunen können. Allein der Weg bis an die Spitze der Binneninsel war schon die Fahrt wert. Die sehr kurvenreiche Straße führte direkt am Wasser entlang, so dass man nach einiger Zeit einen sehr schönen Blick über Dunedin und die umgebenden Berge bekam. An der Spitze angekommen inspizierten wir das Visitor Center und mussten leider feststellen, dass die Besichtigung der Albatross Kolonie nicht kostenfrei war. Da wir schon ein paar Albatrosse gesehen hatten, beschlossen wir uns das Geld zu sparen und wanderten so noch etwas auf dem Gelände herum und konnten hinter einem abgesperrten Areal noch zwei Seelöwen in Augenschein nehmen, die sich in der Mittagssonne aalten. Danach ging es auf einer anderen Straße wieder zurück in Richtung Dunedin. Entgegen unseren Erwartungen, die Straße würde einfach auf der anderen Seite des Berges, der die Peninsula teilte, verlaufen, führte diese direkt AUF den Berg, so dass wir nach einigen Minuten die Wolkengrenze (die zugegeben recht tief lag) passierten. Einer Empfehlung eines deutschen Paares, dass wir in den Catlins kennen gelernt hatten, folgend bogen wir inmitten auf dem Berg in Richtung „Sandfly Bay“ ab. Der Name allein verhieß ja schon mal nichts Gutes, aber wir wagten trotzdem einen Blick, nachdem wir unser Auto abgestellt hatten, und wurden positiv überrascht. Auf einem Hügel stehend konnte man die gesamte Bucht überblicken, vor der sich riesige Sandhügel und Dünen auftürmten. Einige neuseeländische Kinder hatten bereits schon ihre Surfbords ausgepackt und nutzten den freien Wochenendstag, um mit rasender Geschwindigkeit die Sandhügel bäuchlings auf ihren Surfbords liegend runterzubrettern. Da wir kein Surfbord hatten blieb uns nur übrig zu Fuß den steilen Sandhügel runterzu“gehen“, was eher in einer Art Moonwalk ausartete. Unten angekommen bot sich uns ein wunderschöner Ausblick auf das Meer und ein toller Strand mit weißem Sand und großen, schwarzen Steinen… Moment… die Steine atmen ja! So mussten wir feststellen, dass die großen schwarzen „Steine“ in Wirklichkeit komplett mit Sand bedeckte Seelöwen waren, die nur in einigen Metern Entfernung ihren Mittagsschlaf hielten und sich kein bisschen um die neugierigen Leute kümmerten, die sie betrachteten und Fotos schossen. Auf unserer Wanderung über den Strand konnten wir bestimmt sechs von diesen imposanten Lebewesen direkt aus nächster Entfernung bestaunen. Nachdem wir nach einer ca. 1stündigen Wanderung und einem SEHR steilen Aufstieg des riesigen Sandhügels wieder bei unserem Van angekommen waren, ging es weiter durch die Wolken zurück zum Festland und noch einmal nach Dunedin, wo wir kurz unsere Vorräte aufstockten und dann weiter Richtung Norden fuhren. Unser Ziel war ein Free-Campsite in der Nähe von Oamaru. Auf dem Weg dorthin stoppten wir noch an zahlreichen Klippen und Buchten, um dort ein bisschen zu verweilen und ein paar schöne Fotos zu machen. Ein Halt war beispielsweise der „Shag Point“, wo wir wieder ein paar Seelöwen und Robben dieses Mal von etwas weiter weg bestaunen konnten. Unser weiterer Weg führte uns auch nach „Moeraki“, das für seine „Boulders“ berühmt ist. Darunter versteht man kleine kugelrunde Felsen, die nur an einem bestimmten Strandabschnitt vorkommen und die auf ähnliche Weise wie Perlen entstehen. Wir verbrachten einige Zeit diese doch sehr seltsam geformten Felsen zu bestaunen und Fotos zu schießen. Als wir dann kurz vor Sonnenuntergang am Campsite ankamen, machten wir noch einen kleinen Strandspaziergang und dann ging es auch schon ins Bett.

Bilder von der Otago Peninsula:

Bilder von der Strecke Dunedin - Oamaru (u.a. Shag Point)

Bilder von den "Moeraki Boulders":

Reisen halt!

Am nächsten Tag wachten wir auf und als wir auf die Uhr schauten war es bereits 9.30 Uhr. Rekord! Also sahen wir zu, dass wir aufstanden und nach einem schönen Frühstück ging es weiter in Richtung Norden nach Oamaru. Dort angekommen, fuhren wir erstmal nicht in die Stadt rein, sondern zu einem nahe gelegenen Strandabschnitt, auf dem man Pinguine beobachten konnte. Leider waren wir zur falschen Uhrzeit dort (Pinguine kann man am besten nachmittags oder kurz vor Sonnenuntergang beobachten, da sie dann aus dem Meer kommen und zu ihren Nestern am Ufer gehen), so dass wir einfach den Strand ein wenig auf und abspazierten… und dabei fast über einen Seelöwen gestolpert wären. Die kann man auch echt ganz schön schwer von Steinen unterscheiden ^^. So mussten wir feststellen, dass auch dieser Strand von Seelöwen übersäht war, die friedlich im Sand schlummerten. So hatten wir noch einmal die Gelegenheit ein paar tolle Aufnahmen zu machen, die ihr in der Bildergallerie bewundern könnt. Da das Wetter sehr zu wünschen übrig ließ (grau und regnerisch), beschlossen wir in die Stadt reinzufahren und dort bei einem Kaffee und Wifi schon einmal den bald anstehenden Verkauf von Sam in Gang zu bringen. So bastelten wir einen hübschen Flyer, den wir an viele Hostels nahe Christchurch und Akaroa schickten. Mal schauen, wie der Verkauf letztendlich so laufen wird. Da die ganze Aktion ziemlich lange dauerte (hab ich schon mal erwähnt, dass das Internet in Neuseeland echt super mega ultra lahm ist??), kamen wir erst am späten Nachtmittag auf wieder auf die Piste und fuhren Richtung „Omarama“. Hier konnte man in der Nähe die so genannten „Elephant Rocks“ bewundern, einer ganz besonderen Felsformation mitten auf einer Schafweide. Für alle Narnia-Fans: Hier wurden die Szenen aus Aslans Camp gedreht! Hier scheuchten wir einige Zeit eher unwillentlich die Schafe durch die Gegend beim Betrachten der verschiedenen Felsformen und umherwandern auf der Weide. Nachdem wir uns satt gesehen hatten (und uns eine Schar lautstarker Asiaten auf den … ging) machten wir uns weiter auf den Weg Richtung ausgewählten Campingplatz für diese Nacht. Auf unserer Reiseroute ins Landesinnere kamen wir nun an mehreren Seen vorbei, die vielfach als Staudämme zur Energiegewinnung genutzt werden, so dass wir insgesamt 2 große Staudämme bewundern konnten bevor wir nach einem kurzen Abendbrot (ratet mal, was es gab ^^) auf unserem Campingplatz im Waitiki Valley mit einer phänomenalen Aussicht auf das umgebende Gebirge, ankamen. Nach einer längeren Pause trafen wir auf diesem Campingplatz auch wieder auf unsere „Fans“, so dass es nach einer kurzen Inspektion der absolut widerlichen Toilette schnell ins Bett ging. Der nächste Tag sollte wieder etwas mehr Bewegung und einen abrupten Wechsel der Landschaft bringen. Gute Nacht!

Bilder aus Oamaru (Strand):

Bilder von den Elephant Rocks:

Bilder aus Waitaki Valley:

Der Weg ist das Ziel…

*prassel* *prassel* …

Oh nein! Von diesem Geräusch wollten wir eigentlich nicht mehr geweckt werden, doch leider sollte der Wetterbericht Recht behalten. Regen! Und nicht gerade wenig… Ohne das Auto einmal verlassen zu haben fuhren wir los, um uns erst einmal ein schöneres „Stilles Örtchen“ zu suchen. Wenn wir erst einmal weggefahren sind, dann wird sicherlich alles besser… Dachten wir… Leider tat sich rein gar nichts und so machten wir in Twizel bei der iSite halt, um zu frühstücken und um uns frisch für den Tag zu machen. Beim Schalter im Informationscenter keimte kurz Hoffnung auf besseres Wetter auf. Doch das Sonnensymbol an der Pinnwand wurde nur vergessen abzuhängen… Die nächsten vier Tage sollte es durchgehend regnen… Gefrustet ging es ins Auto zur Lagebesprechung. Mount Cook? Ne, da sieht man ja nichts bei dem Wetter… Lake Tekapo? Wahrscheinlich sind die steilen Walkways zu nass und rutschig… Weiter in den Norden zur Küste? Kaikoura? Hmm… An der Küste war das Wetter meistens gut. Machen wir! Aber wir sollten die anderen Orte zumindest anfahren, falls das Wetter sich noch bessern würde. So oder so ähnlich grübelten wir über die nächsten Schritte unserer Reise. Dann ging es wieder mit der höchsten Scheibenwischerstufe auf die Straße. Die Laune sank mit jedem Kilometer… Der Himmel war grau und auch die Erde wirkte nicht wirklich farbenfroh… Doch hinter einem Hügel hatte Neuseeland mal wieder eine Überraschung für uns parat. In all dem Grau strahlte direkt vor unseren Augen ein hellblauer See. Wie machte der das? Wir wissen’s bis heute nicht, aber der See strahlte und lud uns ein. Entlang des „Lake Pukaki“ fuhren wir nun also in Richtung Mount Cook. Auch der Regen wurde weniger und wir freuten uns schon, denn die Hoffnung auf einen weiteren Tag voller Entdeckungen stieg. Doch sie währte nicht lang… Als wir den See hinter uns gelassen hatten und das Ziel erreicht hatten, strömte der Regen vom Himmel, als wollte er uns ärgern… So fuhren wir unverrichteter Dinge fort zum nächsten Ziel: Lake Tekapu. Doch auch dort ereilte uns dasselbe Bild und wir setzen die Fahrt fort bis Fairlie, wo wir die örtliche Bibliothek zur besseren Planung aufsuchten. Die Wetterdienste im Internet meldeten Regen für die ganze Woche… Dabei war es auch egal, wo man sich auf der Südinsel befand… Und was nun? Wir hatten zwar Regenklamotten, aber das Problem, das größer war als das Nasswerden, war das Wiedertrockenkriegen… Wenn du nur einen kleinen Van hast, dann machst du diesen Spaß höchstens einen Tag mit (wir hatten da ja unsere Erfahrung im Sturm von Coromandel Town)… Aber vier Tage? Aus reiner Verzweiflung entschieden wir uns schließlich wieder zurück zu fahren. Mount Cook im Regen ist immer noch besser als gar kein Mount Cook. Ca. zwei Stunden später waren schließlich wieder dort, wo wir unseren Tag fast begonnen hatte. Auf dem einzigen Campsite des Ziels suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen, machten uns bettfertig und wünschten uns einen besseren Tag herbei. Da es draußen zwar grau aber noch hell war, dauerte es diesen Abend etwas länger bis wir einschliefen. Vielleicht lag es auch einfach an dem nervigen Geräusch, das uns den ganzen Tag begleitet hatte und einfach nicht verschwinden wollte…

*prassel* *prassel*...

Mount Cook – Das Glück ist wieder auf unserer Seite

Guten Morgen, neuer Tag! Entgegen allen Wetterprognosen hörten wir nichts! Vorsichtig schoben wir die Vorhänge zur Seite um die Lage zu prüfen. Tatsache! Kein Regen! Grinsend und gut gelaunt machten wir uns fertig für den Tag. Sollte der Regen doch noch kommen, so wollten wir zumindest angefangen haben die Gegend zu erkunden. Ein nicht nennenswertes Eierkochproblem sollte der einzige Makel des Tages werden, was wir jedoch zu jedem Zeitpunkt noch nicht wussten. Wir machten uns also auf, um den „Hooker Valley Track“ zu besichtigen. Über drei große Brücken erreichten wir schließlich einen riesigen grauen See am Rande eines Gletschers. Fasziniert von der schönen Landschaft wollten wir mehr und machten uns auf zum nächsten Walkway, der den Namen „Kea Point“ trug. Dieser ging erst einmal den Berg hinauf und die viel zu kurze Mittagspause machte sich in unseren Gliedern bemerkbar. Doch wie schon so oft wurden wir abermals für unsere Mühen belohnt. Am Kea Point wartete eine riesige Klippe auf uns, an deren Rand wir uns weiter vorwagten, um den Gletscher zu bewundern. Stopp! Was ist das für ein Geräusch? Der Himmel grummelte und knackte. Es war jedoch kein Regen oder gar ein Sturm, sondern der Gletscher. Irgendwo hinter den Wolken musste eine Lawine losgebrochen sein. Leider konnten wir nichts sehen… Doch allein das Geräusch war den Besuch schon wert. Wir lauschten noch ein paar leiseren und lauteren Grummlern, genossen die wunderbare Aussicht und machten uns dann auf den Rückweg. Am Auto angekommen blickten wir auf die Uhr und in den Himmel. Zeit und Wetter luden uns auf eine weitere Entdeckungstour ein und so ging es kurzerhand mit dem Van zum Tasman Valley, wo weitere kleine Tracks auf uns warteten. Der erste führte an eine Klippe am Rande des Lake Tasman. Das gegenüberliegende, weit entfernte Ufer wurde durch eine dicke Eiswand gebildet, die teils grau, weiß und hellblau gefärbt war. Auch riesige Eisberge im Wasser ließen sich bewundern. Da Jungs (auch viele große) ja immer mit irgendwelchen Stöckern um sich wirbeln oder Steine durch die Gegend werfen müssen (es ist wie eine Art Zwang), konnte ich mich nicht zurückhalten und warf einen ziegelgroßen Stein von der Klippe. Das Ziel den Stein ins Wasser zu treffen verfehlte ich deutlich… Umso überraschter war ich jedoch von dem Schall, der mit etwas Verzögerung meinen Steinwurf nachstellte. Gleich noch mal. Ein zweiter Stein flog, krachte auf einen Felsen unter mir und das Aufprallgeräusch kam mit Verzögerung. Julia war weniger beeindruckt von meiner Steinwerferei… Leider trat bei den Versuchen 3, 4 und 5 auch der Vorführungseffekt auf… Naja, so ging es dann weiter zu einem Blue Lake, der jedoch grün war. Der erste Sandfly-Kontakt sorgte jedoch dafür, dass es schnell weiterging. Zum Abschluss wollten wir noch den Tasman River sehen. Über eine gelblich bemooste, steinerne Landschaft erreichten wir schließlich wieder den Lake Tasman. Der gesuchte Fluss ließ sich zwar erkennen, war jedoch kein Foto wert. Lieber genossen wir den Ausblick auf die Eisberge, bevor es zurück zum Auto ging. Dort angekommen merkten wir, dass wir heute wirklich viel gelaufen waren. Doch jeder Schritt war seine Mühe wert. Wir schauten noch einmal gen Himmel und bedankten uns heimlich, denn keinen einzigen Tropfen hatten wir an diesem Tag gesehen, gespürt oder gehört. Nach dem Abendbrot am Campsite ging es dann ins Bett, um die müden Beine auszuruhen. Hoffentlich wird der nächste Tag genauso schön!

Bilder vom Mount Cook #1 (Hooker Valley Track):

Bilder vom Mount Cook #2 (Kea Point):

Bilder vom Mount Cook #3 (Tasman Valley):

"Lake Tekapo" oder "Mal wieder geht's bergauf"

Früh am morgen, genau gesagt um 6 Uhr morgens klingelte unser Wecker. Mit vom Vortag noch nicht erholten, sehr schlappen Beinen rollten wir uns aus dem Bett und schmissen mehr oder weniger direkt den Motor an, denn wir wollten den Campingplatz vor der Ankunft des Rangers verlassen. So ging es ziemlich verschlafen und frierend (am Mount Cook ist es morgens ganz schön kalt) zum Mount Cook Village. Hier hatten wir erfahren, dass man bei einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Unterstand für kleines Geld eine heiße Dusche nehmen konnte. Nach den gestrigen zum Teil sehr anstrengenden Walkways hatten wir eine Dusche auch mal wieder bitter nötig. Und so konnten wir bereits um 7.30 Uhr frisch geduscht und gestriegelt unsere Weiterreise zum Lake Tekapo antreten. Dort angekommen frühstückten wir erst einmal in aller Ruhe und konnten schon einen ersten Blick auf diesen unglaublich tollen See werfen, der in einem sehr hellen Blau leuchtete und schimmerte. Nachdem wir für den Tag gestärkt waren, traten wir unseren Walkway dieses Tages an. Dieser sollte auf einem neben dem See gelegenen Berg, den Mount John, führen. Stattdessen liefen wir erst einmal ca. eine dreiviertel Stunde um den Berg herum, bevor es an den recht anstrengenden Aufstieg ging, immer im Gefolge von mehreren Schafen um uns herum, die dieses Areal ihr Zuhause nannten. Als wir endlich den Gipfel erreichten, wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht auf den gesamten Lake Tekapo, den umgebenden Bergen und das kleine Dorf am See belohnt. Hier oben gab es sogar ein kleines Café, zu dem man mit dem Auto den Berg hochfahren konnten, was sehr viele Touristen in die Tat umsetzten (das faule Pack ^^). Nachdem wir uns ein wenig umgesehen und die etwas tiefer gelegene Südspitze noch erklommen hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Dieser führte durch einen sehr schönen Nadelwald. Im Gegensatz zum Aufstieg war der Abstieg sehr schnell bewältigt und wir wieder bei Sam angelangt, der mal wieder schön in der prallen Sonne stand. Mit unserem „Sauna-Mobil“ ging es dann weiter nach Fairlie, welches wir schon einmal an unserem Regen-Tag besucht hatten. Nachdem wir noch einige Dinge (wie z.B. den baldigen Verkauf von Sam) erledigt hatten, fuhren wir weiter in die nächst größere Stadt: Timaru. Hier füllten wir noch ein paar Vorräte bei Pak n’ Save auf und fuhren dann weiter zu unserem für diese Nacht ausgewählten Campsite. Dieser lag mal wieder ziemlich weit ab vom Patt auf einer kleinen Wiese. Da es mittlerweile wieder angefangen zu regnen hatte (nachdem wir den Lake Tekapo verlassen hatten, fuhren wir direkt in eine Regenwolke rein), war alles ziemlich nass. Blöd, wenn man schon umgezogen im Van liegt und dann noch mal auf Toilette muss … ^^. Und so schliefen wir mit dem wohl vertrauten Prassel-Geräusch ein.

Bilder aus und vom "Lake Tekapo":

Nix los!

Am nächsten Tag machten wir uns früh auf den Weg nach Timaru, um dort die örtliche Bibliothek aufzusuchen und sich mal wieder bei der Familie zu melden. Danach mussten noch einige Sachen in der Stadt erledigt werden (z.B. haben wir schöne Flyer für den Sam-Verkauf ausgedruckt). Auf unserer Weiterfahrt hielten wir noch in einem kleinen Dorf namens „Geraldine“ an, um ein gewisses Paket auf den Weg zu bringen *zwinker, zwinker* und fuhren danach auch schon unseren Campsite für die Nacht an. Mehr ist an diesem Tag nicht passiert. Kein Foto, kein Nichts. Muss auch mal sein ^^. Gute Nacht!

Vorbildliches Recycling!

Das Ausschlafen tat sehr gut! Um halb 8 (!!!) entschieden wir uns dann auch endlich für’s Aufstehen und somit rückte auch das Frühstück immer näher, das gewöhnlich mit dem Abwasch und der Entsorgung unseres Mülls endete. Während ich die Mülltonnen bereits am Vortag lokalisiert hatte (eigentlich nicht üblich, dass überhaupt Mülleimer auf freien Campingplätzen stehen) und mit dem Abwasch beschäftigt war, machte Julia eine Entdeckung. Neben den Tonnen stand eine Kühlbox gefüllt mit Küchenutensilien und Besteck. Wir wurden neugieriger und schauten vorsichtig genauer nach. Tatsache! Ein ganzes Küchensortiment lag dort in der Kühlbox und das auch noch in richtig gutem Zustand. Mit ein wenig Stirnrunzeln warum man all die guten Sachen einfach wegwirft, überlegten wir was man nun mit dieser Entdeckung anstellen könnte. Da der Abwaschkram noch auf dem Picknick-Tisch stand und es fließend Wasser gab, räumten wir die Kühlbox aus und wuschen alles blitzblank, was  wir noch für unser eigenes Sortiment gebrauchen konnten. Der Eine oder Andere mag das jetzt vielleicht total ekelig finden, aber wenn man fast 3 Monate in einem Auto lebt und sich mit Plastikbesteck und einem stumpfen Messer (gefunden in Cape Reinga) durchschlägt, dann kommt einem dieser Fund wie eine Schatztruhe vor. Mit 2 scharfen Messern, einer kleinen Pfanne, ein paar anderen Dingen und vor allem einer Kühlbox mit ausreichend Platz für unsere Lebensmittel fuhren wir schließlich glücklich los in den neuen Tag. Wir hatten nicht nur unser Camping-Equipment kostengünstig und sinnvoll aufgestockt, sondern gleichzeitig auch noch etwas für die Umwelt getan. Der Platz war nun sauberer als zuvor und wir hofften auf einen schönen Tag.

Der lange Weg in den Norden

"Lake Coleridge" (mehr als das war leider nicht drin...)
"Lake Coleridge" (mehr als das war leider nicht drin...)

Das Wetter spielte schon einmal mit und so ging es zu einem kleinen Walkway, für den wir wieder ein klein wenig zurück fahren mussten. Durch einen Wald ging es schließlich zu den „Sharplin Falls“, bei denen wir unsere ersten Fotos des Tages schossen. Erfreut über den guten Start fuhren wir weiter bis wir ein Schild zu dem „Coleridge Lake“ sahen. Weder der Reiseführer noch Julias App konnten viel über den auf der Karte sehr großen See sagen und so entschieden wir uns für eine Expedition in unbekanntes Terrain. Die Straße zur finalen Gabelung war schnell erledigt doch dann fehlten uns die nötigen Wegweiser, die uns die Reise erleichtern sollten… Laut der App schien der rechte Weg sinnvoller zu sein. So bogen wir ab und landeten vor der nächsten Gabelung… Nochmal rechts?!? Wir probierten es aus, konnten jedoch mit Ausnahme einer Schotterstraße, die wir 15 Minuten entlang ratterten, nichts von einem See sehen. Ein wenig enttäuscht kehrten wir um und nahmen den linken Weg… Schotterstraße… Löcher… Kein See… Nach 10 Minuten Fahrt gaben wir entnervt auf den See zu suchen und drehten erneut um. Auf der Rückfahrt konnten wir immerhin einen kleinen Schnappschuss vom See ergattern. Das war’s dann aber auch… Verärgert über unseren Fehlversuch fuhren wir zur Hauptstraße und nahmen wieder unsere geplante Route auf, die uns Richtung Christchurch führen sollte. Von 2 deutschen Backpackern hatten wir am Vortag schon so einiges über Christchurch gehört, das 2012 Jahr von einem starken Erdbeben heimgesucht wurde. Je näher wir Christchurch kamen, desto mulmiger wurde unser Gefühl. Was würde uns wohl erwarten? Die Aufbauarbeiten sollten aufgrund anhaltender Nachbeben gerade erst angefangen sein. Als wir das Ortschild schließlich passiert hatten wurde es ziemlich ruhig im Auto. Die zufällig gerade in diesem Moment orchestrale Musik im Radio passte erschreckenderweise zu den Vorstellungen, die wir uns in der Fantasie gemacht hatten. Doch bis auf viele kleine Baustellen konnten wir nichts von alledem erkennen. Vermutlich war unsere Route zu weit vom zerstörten Teil Christchurchs entfernt. Der Wunsch die Auswirkungen des Erdbebens mit eigenen Augen zu sehen war jedoch groß, so dass wir vereinbarten wiederzukommen, wenn wir die geplante Tour in den Norden beendet ist. Richtig mulmig wurde es dann jedoch noch einmal, als wir direkt am Flughafen von Christchurch vorbei fuhren… Die Abreise aus Neuseeland war zwar noch einen Monat entfernt, aber so richtig anfreunden konnten (und können) wir uns mit diesem Gedanken noch nicht. Am Ortsende ging’s dann mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit schnell weg von den Abschiedsgedanken bis wir unser Tagesziel „Amberley“ erreichten. Die kleine Stadt am State Highway 1 interessierte uns kaum, dafür aber der Campsite direkt am Strand. Nach einem späten, jedoch ausgiebigen Mittagessen auf dem Platz machten wir einen Spaziergang ans Wasser. Das sonnige Wetter der ersten Tageshälfte war mittlerweile einem grauen Himmel gewichen und wir begannen zu überlegen, ob wir wirklich an Ort und Stelle campieren wollten. Einen kurzer Check im Internet später waren wir auch schon wieder auf der Piste. Neues Ziel: Goose Bay. Nach ca. einer Stunde Fahrt erreichten wir dann auch wirklich das Endziel des Tages. Wir genossen die schöne Aussicht, gönnten uns noch eine Dusche und freuten uns schon auf den nächsten Tag, denn Kaikoura lag nur noch ein paar Kilometer entfernt. Dort sollte es richtig schön sein und außerdem hatten wir ein ganz spezielles Anliegen ;)

Bilder von den "Sharplin Falls" und vom "Rakaia Gorge":

Bilder aus Amberley:

Bilder vom "Goose Bay":

Wenn du denkst, du hast schon alles gesehen… ;)

Unsere Vorfreude auf Kaikoura wurde eigentlich nur durch die Wettervorhersagen getrübt. Statt Wolken und Regen begann der Start in den Tag jedoch eher sonnig. Bis auf ein paar Sandflies, die mich dazu veranlassten mit meiner Cornflakes-Schüssel um die Tische zu spazieren statt friedlich sitzend mein Frühstück zu genießen, war alles in bester Ordnung. Kaikoura war schnell erreicht und wir kümmerten uns direkt um unser Anliegen (keine Angst, die Auflösung kommt noch). Die Wolkendecke verhieß nichts Gutes und so informierten wir uns kurz beim Informationszenter über die aktuellsten Wetterprognosen. Schnell war klar: Heute wird ein super Tag! Nach einem kurzen Regenschauer (den wir für das neuseeländische Ebay mit dem Namen „Trade Me“ nutzten, um Sam unter die Leute zu bringen) ging es dann auch schon los in unser nächstes Abenteuer. Der „Kaikoura Peninsula Walk“ stand auf dem Zettel und sollte uns knapp 4 Stunden beschäftigen. Zunächst ging es am Wasser entlang durch die Stadt zu einer „Seal Colony“. Dort konnten wir bestimmt 5 bis 7 Seehunde aus nächster Nähe betrachten. „So viele Seehunde!“, dachten wir zu diesem Zeitpunkt noch, doch wieder einmal wurden wir überrascht. Der Walkway, der von der Seal Colony startete, führte uns hoch hinaus und plötzlich standen wir an einer Klippe mit atemberaubender Aussicht. Tief unter uns befanden sich der Strand und das Meer und es wimmelte dort nur von Seehunden. Waren die vorherigen Exemplare eher als müde und schläfrig einzustufen, präsentierten sich die Seehunde nun putzmunter und quietschfidel. Keim Wunder! Es war ja kein nervtötender Mensch in der Nähe, der sie an ihrem natürlichen Treiben hinderte. Hier wurde sich geputzt, da wurde mal gerauft und einige spielten auch im Wasser herum oder jagten sich über Felsen und durch’s Meer. Ein richtiges Seehundeparadies. Der fantastische Ausblick wollte auch nicht abreißen, als wir die Seehunde schon längst nicht mehr sehen konnten. So brauchten wir definitiv länger als die eingeplante Zeit, doch jede Sekunde war ihren Ausflug wert. Ermattet von den Sonnenstrahlen, die uns den ganzen Walkway über begleitet hatten, ging es schließlich unser Nachtlager. Dort gingen wir relativ früh ins Bett, denn am nächsten Tag mussten wir um 5:15 Uhr schon wieder in Kaikoura sein.

Bilder aus Kaikoura #1 (Peninsula Walk):

Beyond the sea

Mitten in der Nacht äh am nächsten Morgen klingelte unser Wecker zu einer rekordverdächtigen frühen Zeit um 4 Uhr (morgens!). Es war noch stockduster. Trotzdem rollten wir uns aus dem Bett, zogen uns an und dann ging’s auch schon los Richtung Kaikoura. Der sichelförmige Halbmond stand noch am Himmel als wir die kleine Stadt erreichten, am Horizont konnte man jedoch schon die Morgenröte erahnen. Zunächst nahmen wir ein kleines Frühstück zum Energie tanken ein und dann verließen wir das Auto in Richtung: Dolphin Encounter, denn an diesem besonderen Morgen wollten wir auf den offenen Ozean hinaus, um mit Delphinen zu schwimmen. So wurden wir, nachdem unsere Namen bestätigt worden waren, mit allem nötigen Equipment ausgerüstet: Schwimmbrille mit Schnorchel, Flossen und ganz wichtig der Wetsuit mit passendem Kopfteil, denn das Meerwasser war lauschige 14° C „warm“. Nachdem wir uns umgezogen und uns in die Wetsuits gequetscht hatte, folgte noch ein kurzes Briefing via Power Point Präsentation und schon saßen wir im Bus, der uns zur „Dolphinadae“ bringen sollte. Schnell war das kleine Boot betreten und die Plätze eingenommen, als auch schon der Motor angeschmissen wurde. Mit voller Geschwindigkeit ging es über die noch ziemlich raue See der aufgehenden Sonne entgegen. Auch hier folgte noch ein kurzes Briefing extra für Schnorchel-Anfänger wie uns ^^ und unsere Schwimmbrillen wurden extra eingesprüht, damit nicht alles verschwamm, sollten wir aus Versehen durch die Nase anstatt wie beim Schnorcheln üblich durch den Mund atmen. Mit sinkender Geschwindigkeit des Bootes nahm die meines Herzschlags zu. Ich war nervös und hoffte auf dem offenen Ozean gut schwimmen und atmen zu können, gleichzeitig konnte ich es nicht mehr abwarten diese ganz besonderen Meeresbewohner aus nächster Nähe zu sehen. Dann ging alles ganz schnell. Das Boot hielt an und ein Signal, das uns den Start ankündigte ertönte. Jetzt hieß es Schwimmflossen an, Luft anhalten und mit einem Satz ab ins Meer. Die Kälte überwältigte mich dann doch zunächst, ich hatte Schwierigkeiten beim Atmen bzw. atmete zu schnell und paddelte ein wenig orientierungslos im Wasser herum. Nachdem ich mich wieder orientiert hatte, sah ich ein paar Meter entfernt ein paar Rückenflossen aus dem Meer ragen: Delfine! Ich tauchte unter und schoss (dank meiner Flossen ^^) über das Wasser. Nach ein paar Sekunden war der Ort, den ich zuvor anvisiert hatte, erreicht und was ich nun sah ließ mich die Kälte und die Anstrengung vom schnellen Schwimmen vergessen. Etwa 20 Delfine schwammen nur ca. 1 Meter an mir vorbei. Wenn ich die Hand ausstreckte, konnte ich sie fast berühren. Nun hieß es (wie uns von unserem Coach eingetrichtert worden war) Delfine entertainen, denn diese bleiben nur bei dir, wenn sie etwas interessant an dir finden. So schwamm ich mehrere Male im Kreis und gab (vollkommen bescheuerte) Ruf- und Jaullaute von mir. Ich musste mich ein bisschen über mich selber kaputt lachen, da ich klang, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank, aber anscheinend gefiel es den Delfinen, denn sie kamen nun immer näher, schwammen kurz neben oder unter mir und drifteten dann wieder ab. Eine unglaubliche Erfahrung! Nachdem nach ca. 10 Minuten der kleine Delfin-Schwarm anscheinend beschloss in eine andere Richtung weiter zu schwimmen, kehrten wir auf ein Signal hin wieder zum Boot zurück und setzten uns hinten an die Rehling. Das Boot gab wieder Stoff uns wir sausten über das Wasser zu unserem nächsten Spot. Dort erwartete uns ein noch größerer Schwarm. Ich sprang also wieder ins Wasser und versuchte zunächst Jörg zu folgen, der eine kleine, gemietete Kamera für Fotos und Videos im Gepäck hatte und wir versuchten einige Fotos von uns und den Delfinen zu schießen. Da aber jeder schließlich einen anderen Delfin verfolgte, verloren wir uns schnell wieder (in den Wetsuits mit der Tauchmaske sieht auch echt jeder gleich aus). Also schwamm ich wieder einem großen Schwarm in die Arme und machte wieder meine Jaulgeräusche. Auf einmal näherte sich ein Delfin, der anfing mich zu umkreisen. Er wollte mit mir spielen! Also schwamm ich mit ihm, immer schön im Kreis und konnte dabei sogar richtig Augenkontakt aufnehmen. Nach ca. 20 Runden hatte er genug und mir war schwindelig ^^. Da ertönte auch schon das Signal und wir kehrten ein zweites Mal zum Boot zurück, welches uns zu unserem dritten uns letzten Spot brachte. Hier nahm ich unsere kleine mobile Kamera an mich und machte noch viele Videos und Fotos von dem mit Abstand größten Schwarm (bestimmt 50 Delfine). Nachdem wir eine weitere Viertelstunde mit diesen wundervollen Wesen schwimmen konnten, kehrten wir völlig entkräftet zum Boot zurück, zogen unsere Wetsuits aus und spritzten uns mit heißem Wasser ab. Danach hieß es raus aus dem nassen Badeanzug und rein in die warmen, trockenen Klamotten. Zum Umziehen suchte ich die kleine Schiffs-Toilette auf: Keine gute Idee, denn das Schiff hatte sich mittlerweile schon wieder in Bewegung gesetzt. So stand ich in einem winzigkleinen Raum, der schaukelte und wippte, als gäbe es kein Morgen. Schon nach wenigen Sekunden meldete mein Magen seinen Unmut über diese Situation, so dass ich schnell zusah, dass ich in die Klamotten kommen würde (was echt nicht einfach war) und wieder an Deck gehen konnte. Nach ein paar tiefen Atemzügen, frischer Luft und das Fixieren der Gebirge am Ufer ging es dann bei mir, im Gegensatz zu Jörg, der sich auf der Rehlings-Bank niedergelassen und sich für den Fall der Fälle schon einen kleinen Eimer zurechtgestellt hatte. Wir sind halt gewohnt, dass alles flach und eben ist ^^. Nachdem ich mich komplett angezogen hatte, schnappte ich mir meine Kamera und marschierte zur vorderen Rehling, denn das Boot steuerte gerade auf einen Schwarm von sagenhaften 300 Delfinen zu. Hier konnte man die Meeresbewohner noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive bewundern. So schwammen sie direkt unter unserem Boot, drehten Pirouetten und versuchten unsere Aufmerksamkeit zu erhaschen. Sogar einige waghalsige Sprünge und Backflips konnten wir sehen und mit unserer Kamera festhalten. Diese wirklich einmaligen Bilder dieses wundervollen Erlebnisses könnt ihr natürlich in der dazugehörigen Bildergalerie bewundern. Nachdem wir ca. eine halbe Stunde mit dem Boot noch von Spot zu Spot gefahren und den Delfinen bei ihrem Treiben zusehen konnten, musste das Boot leider abdrehen und den Heimweg antreten. Dick eingemummelt und trotzdem durchgefroren, sichteten wir auf unserem Rückweg schon mal ein paar Bilder während wir ein paar Ingwer-Kekse knabberten, die uns angeboten wurden. Am Ufer angelangt ging es wieder in den Bus, der uns zurück zum „Dolphin Encounter“ brachte. Hier wartete heiße Duschen auf uns ^^!!!! Glücklich über diese Tatsache ließen wir uns dieses Angebot natürlich nicht entgehen. So konnten wir frisch geduscht im Café uns ein kleines Mittagessen schmecken lassen und die geschossenen Fotos (leider nicht die Videos, da streikte der Laptop) anschauen. Dies war eines der absoluten Highlights unserer Neuseeland-Reise. Das Gefühl direkt neben einem Delfin zu schwimmen, mit ihm zu spielen und zu sehen wie galant und schnell sie sich im Wasser bewegen können, kann man mit Worten gar nicht beschreiben!

Bilder aus Kaikoura #2 ("Dolphin Encounter"):

Nach unserem Mittagessen waren wir dann ziemlich fertig, was nicht nur an der körperlichen Anstrengung und der frühen Zeit unseren Aufstehens lag, sondern auch an dem doch recht ordentlichen Sonnenbrand, den wir uns von dem gestrigen Marsch im Gesicht und auf den Schultern geholt hatten (Merke: Unterschätze niemals die Sonne in Neuseeland und sei der Himmel noch so bewölkt). So trödelten wir ein wenig im Stadtzentrum rum, bevor wir uns im Auto niederließen und Pläne für die nächsten, noch verbleibenden Tage schmiedeten. Danach suchten wir erstmal einen kleinen „Laundry Service“ auf, um mal wieder zu waschen. Schließlich machten wir uns auf zu der letzten Etappe unserer gemeinsamen Reise durch Neuseeland, aber das ist eine andere Geschichte, die in einem anderen Blog erzählt wird ^^.

Wir wünschen euch einen schönen 1. Advent und einen guten Start in die Weihnachtssaison!
Wir wünschen euch einen schönen 1. Advent und einen guten Start in die Weihnachtssaison!

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Die Reisenden

- Julia & Jörg -

Julia

Tierärztin aus Oldenburg

Jörg

Lehrer aus Ovelgönne

Hermann

Fotobomber